Stress & Haut – wie Cortisol das Hautbild beeinflusst
Psychischer Druck und unausgeglichene Routinen verändern den Stoffwechsel – sichtbar in Haut, Schlaf und Energie. Doch das lässt sich beeinflussen.
Chronischer Stress erhöht Cortisol und oxidativen Stress. Ruhephasen, Ernährung und Schlaf helfen, die Hautbarriere zu schützen.
Cortisol – Freund und Feind zugleich
Akuter Stress aktiviert Cortisol – kurzfristig hilfreich, langfristig schädlich. Dauerhaft hohe Spiegel führen zu Entzündung, verlangsamter Regeneration und erhöhter Talgproduktion. [1]
Wie Stress das Hautbild verändert
Gestörter Schlaf, unregelmäßige Mahlzeiten und Reizüberflutung aktivieren das sympathische Nervensystem. Die Haut verliert an Durchblutung und Barrierekraft, Rötungen und Trockenheit nehmen zu. [2]
Ernährung gegen Stresshormone
Eiweißreiche Mahlzeiten mit Magnesium, B-Vitaminen und Omega-3-Fettsäuren unterstützen den Abbau von Cortisol. Regelmäßige Mahlzeiten stabilisieren den Blutzucker und mindern Nervosität. [3]
Praxis: kleine Routinen, große Wirkung
- Atmen & Pause: 3–4 bewusste Atemzüge senken akutes Stressniveau.
- Bewegung: Spazieren, Dehnen oder Yoga helfen beim Cortisolabbau.
- Schlafroutine: fester Rhythmus, kein Handylicht vor dem Zubettgehen.
- Ernährung: Meal-Timing & Eiweiß-Bausteine beibehalten, Alkohol reduzieren. [4]
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Wissenschaft & Quellen
[1] Arck P.C. et al. Stress and the skin: from basic mechanisms to clinical perspectives. Exp Dermatol. 2010. PubMed
[2] Chen Y. et al. Neuroimmunoendocrine interactions in stress-related skin disorders. Int J Mol Sci. 2022. PubMed
[3] Allen A.P. et al. Diet, stress and mental health: a review. Nutrients. 2020. PubMed
[4] Thoma M.V. et al. The effect of music, relaxation, and nature sound on stress recovery. PLoS One. 2013. PubMed
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