Warum nehme ich nicht ab?

„Ich mache doch schon alles – warum nehme ich nicht ab?“

Viele Menschen reduzieren Portionen, gehen joggen, zählen Kalorien – und trotzdem bewegt sich die Zahl auf der Waage kaum. Spätestens dann taucht die Frage auf: „Warum nehme ich nicht ab?“ und mit ihr oft Frust, Selbstzweifel und das Gefühl, etwas falsch zu machen.

Aus medizinischer Sicht ist diese Frage hoch sinnvoll. Sie lenkt den Blick weg von Schuldgefühlen hin zur eigentlichen Ursache: Wie verarbeitet Ihr Stoffwechsel Nahrung wirklich? Genau hier unterscheiden sich Menschen deutlich – und nicht jeder Körper reagiert gleich auf Kohlenhydrate, Fette und Eiweiß. [1]

Kalorien, Diäten, mehr Bewegung – warum das oft nicht reicht

Die klassische Antwort auf „Warum nehme ich nicht ab?“ lautet: „Iss weniger und beweg dich mehr.“ Kurzfristig kann das funktionieren, doch langfristig passt sich der Körper an. Er verbraucht weniger Energie, Sie frieren schneller, sind müder – und die Waage bleibt stehen, obwohl Sie sich immer mehr einschränken.

• Strenge Diäten senken den Grundumsatz – der Körper schaltet auf Sparflamme.
• Viel Sport bei zu wenig Energie kann zu Heißhungerattacken führen, die die Bilanz wieder kippen.
• „Light“-Produkte wirken gesund, enthalten aber oft Zucker, Stärke oder Zusatzstoffe, die den Stoffwechsel belasten.

Wenn Sie also denken „Warum nehme ich nicht ab, obwohl ich alles richtig mache?“, kann das bedeuten: Ihr Körper reagiert auf diese Strategien mit Gegenmaßnahmen – ein bekanntes Phänomen der metabolischen Anpassung. [2]

Versteckte Bremsen: Stoffwechsel & Blutwerte

Hinter der Frage „Warum nehme ich nicht ab?“ verbergen sich oft Prozesse, die man von außen nicht sieht: Blutwerte können Hinweise geben, ob Ihr Stoffwechsel unter der Oberfläche kämpft.

• Blutzucker & Insulin: Häufige Schwankungen fördern Heißhunger und Fetteinlagerung.
• Leberwerte: Eine belastete Leber verarbeitet Fette und Zucker weniger effizient.
• Blutfette: Erhöhte Triglyzeride weisen auf einen gestörten Energiestoffwechsel hin.
• Entzündungsmarker (z. B. CRP): Chronische Entzündungen können das Abnehmen erschweren.

Anhand dieser Muster lässt sich oft besser erklären, warum Sie nicht abnehmen – obwohl Ernährung und Bewegung auf dem Papier „passen“. Genau hier unterscheidet sich der SALOMED-Ansatz von klassischen Diäten, die auf allgemeine Regeln statt auf Ihre Blutwerte setzen.

Was und wie Sie essen: mehr als nur „weniger essen“

Wenn Sie sich fragen „Warum nehme ich nicht ab?“, lohnt sich nicht nur der Blick auf die Menge, sondern vor allem auf die Zusammenstellung der Mahlzeiten:

• Zu wenig Eiweiß führt dazu, dass Muskeln abgebaut werden und der Grundumsatz sinkt.
• Viele „schnelle“ Kohlenhydrate lassen den Blutzucker hochschießen und fördern Heißhunger.
• Versteckte Kalorien in Getränken, Snacks und „gesunden“ Riegeln summieren sich über den Tag.
• Unpassende Lebensmittel können Ihren Stoffwechsel stärker stressen als Sie denken – auch wenn sie als „gesund“ gelten.

Ziel ist eine Ernährung, die zu Ihren Blutwerten passt und Sie über den Tag stabil hält. Dann verschwindet die Frage „Warum nehme ich nicht ab?“ Schritt für Schritt – weil Ihr Stoffwechsel endlich in Ruhe arbeiten kann.

Wann es sinnvoll ist, genauer hinzuschauen

Sie drehen seit Monaten oder Jahren an den üblichen Stellschrauben und fragen sich immer noch „Warum nehme ich nicht ab?“ – dann ist der Zeitpunkt für eine objektive Prüfung gekommen.

Der SALOMED-Test verbindet eine gezielte Ernährungs-Provokation mit einer umfassenden Blutanalyse. So wird sichtbar, wie Ihr Körper auf Alltagsernährung reagiert – und welche Lebensmittel das Abnehmen erleichtern oder erschweren.

Mehr medizinische Hintergründe finden Sie im Cluster „Stoffwechsel & Blutwerte“ sowie in den Artikeln zu „Ernährung nach Nährstoffen“.